Mit Siebenmeter-Tor in der letzten Sekunde zum Sieg in Münster
Mit Siebenmeter-Tor in der letzten Sekunde zum Sieg in Münster
Zwei Tage nach dem Heimsieg gegen Hanau II musste die Tuspo zum Nachholspiel bei der TSG Münster antreten, die sich in der Winterpause noch einmal top verstärkt hatten. Aber obwohl die Römerstädter schon für die Aufstiegsrunde qualifiziert waren, wollten sie in Münster keine Geschenke verteilen und lieferten von Beginn an ein leidenschaftliches und kämpferisch starkes Spiel ab. In den ersten Minuten waren die Gastgeber leicht tonangebend und führten nach 10 Minuten mit 4:2. Aber die Mannschaft von Trainer Rudi Frank hielt dagegen und schaffte in der 26.Minute beim 6:6 erstmals den Ausgleich. Erneut waren die Abwehrreihen auf beiden Seiten sehr dominant und die Tuspo scheiterte immer wieder am überragenden Torhüter der TSG. Mit dem 7:7-Halbzeitstand wurden dann die Seiten gewechselt. Auch nach der Pause verlief das Spiel sehr ausgeglichen und die Obernburger leisteten sich viele Fehler im Angriff. In der 42.MInute konnte Spielführer Benedikt Kern seine Mannschaft beim 11:12 in Führung bringen, aber der bundesligaerfahrene Patrick Weber auf Seiten der Gastgeber sorgte mit 4 Toren bis zur 53.Minute wieder für eine 15:13-Führung der Hausherren. Jetzt wurde es dramatisch, denn die Tuspo kämpfte sich immer wieder mit viel Leidenschaft zurück ins Spiel und kam nach zwei Toren in Folge drei Minuten vor Schluss zum 15:15-Ausgleich. Nach der erneuten Führung der TSG erzielte Francesco Wengerter in der 59.Minute dann das 16:16 und jetzt sah alles nach einer Punkteteilung aus. Aber eine Sekunde vor Ende des Spiels bekam ein Spieler der Gastgeber die Rote Karte und die Tuspo einen Siebenmeter zugesprochen. Diesen verwandelte André Göpfert eiskalt zum 17:16-Sieg und sorgte für große Emotionen bei seiner Mannschaft. Trainer Rudi Frank war schwer beeindruckt von seiner Mannschaft und sagte, dass er „den Hut zieht vor der kämpferischen Leistung“ auch wenn es sicher wieder keine spielerische Glanzleistung war.
Die Tuspo spielte mit: Sandro Friedrich, Joshua Löffelmann; Benedikt Kern (4), Tobias Raab (3), André Fries (2/1), Francesco Wengerter (2), Louis Markert (2/2), Moritz Holschuh (1), Luca Wengerter (1), David Karrer (1), André Göpfert (1/1), Thomas Keck, Stefan Kujundzija, Philipp Schnabel