Unnötige 25:28-Niederlage in Kleenheim
Unnötige 25:28-Niederlage in Kleenheim
Im Mittelfeld-Duell bei der HSG Kleenheim-Langgöns kam die Tuspo gut in die Partie und führte nach 6 Minuten mit 4:1. Aber die Gastgeber wollten keine Geschenke verteilen und konnten nach 9 Minuten zum 4:4 ausgleichen. Im weiteren Verlauf der 1.Halbzeit verlief das Spiel dann weiter sehr ausgeglichen entsprechend dem aktuellen Tabellenstand. Nach 20 Minuten ging Kleenheim dann kurz mit zwei Toren in Führung (10:8), doch auch die Tuspo zeigte sich sehr kampfstark, konnte innerhalb von zwei Minuten wieder ausgleichen und bis zur Halbzeit sogar mit einer 13:12-Führung in die Kabine gehen.
Nach der Pause hatten die Römerstädter dann eine sehr starke Phase und konnten durch ihre „Aktivposten“ Francesco Wengerter und Thomas Keck bis zur 37.Minute eine 19:13-Führung verbuchen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Obernburger das Spiel komplett im Griff, aber Kleenheim gab noch lange nicht auf und mit vier Toren in Folge waren die Hausherren wieder im Spiel. Jetzt war die Partie wieder hart umkämpft und 9 Minuten vor Schluss beim 23:23 auch wieder ausgeglichen. Acht Minuten vor dem Ende musste Thomas Keck mit einer Roten Karte vom Feld und beim Spielstand von 26:25 für die Gastgeber kassierte die Tuspo zwei weitere Zeitstrafen. Dies nutzte die HSG dann aus, um das enge Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden und die Tuspo musste am Ende mit einer völlig unnötigen 25:28-Niederlage die Heimreise antreten.
Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel sehr unzufrieden und kritisierte: „ Wir waren heute nicht über 60 Minuten konzentriert um das Spiel zu gewinnen. Wir bekommen ab der 46.Minute vier Zeitstrafen, die uns aus dem Konzept bringen und werfen nur noch zwei Tore in den letzten 14 Minuten.“ Nun erwartet der Tuspo-Trainer in den letzten beiden Spielen der Saison eine andere Qualität, um die starke Runde nicht durch eine schwache Endphase mit Kratzern zu beenden.
Die Tuspo spielte mit: Joshua Löffelmann, Sandro Friedrich; Thomas Keck (6/5), Francesco Wengerter (5), Luca Wengerter (3), André Göpfert (3/1), André Fries (3), Louis Markert (2), David Karrer (1), Tom Müller (1), Moritz Holschuh (1), Benedikt Kern, Philipp Schnabel, Stefan Kujundzija