Mit Verletzungssorgen geplagte Tuspo unterliegt Bruchköbel mit 26:31
Trotz vier verletzter und weiterer angeschlagener Spieler wollte die Tuspo im Heimspiel gegen die SG Bruchköbel ihre Heimstärke unter Beweis stellen. Nach einem frühen 3:6-Rückstand drehten die Gastgeber die Partie und lagen nach 14 Minuten knapp mit 7:6 in Führung. Die stark ersatzgeschwächte Truppe von Trainer Philipp Wollbeck hielt die Begegnung auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit offen, führte zwischenzeitlich mit 10:9 und war auch beim 12:12 nach 23 Minuten noch voll im Spiel. In den Schlussminuten des ersten Durchgangs konnte sich Bruchköbel jedoch leicht absetzen, so dass es mit einem knappen 15:17-Rückstand in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel musste die Tuspo dann weitere Rückschläge verkraften: Linkshänder Nicolas Mohr und Abwehrchef Jesper Kunkel schieden verletzt aus. Im Angriff scheiterten die Römerstädter nun häufig an Pfosten oder Latte, während die Gäste – angeführt vom überragenden Dennis Weit, der allein 13 Treffer erzielte und von der Tuspo-Defensive nie richtig gestoppt werden konnte – ab der 40. Minute ihren Vorsprung ausbauten. Die Gastgeber kämpften sich zwar mit großem Einsatz immer wieder heran, vor allem dank der starken Leistungen von Thomas Keck im Angriff und Torhüter Florian Eberhardt. Doch in den letzten 15 Minuten blieben mehrere gute Chancen ungenutzt, so dass beim 22:27 in der 56. Minute bereits die Vorentscheidung gefallen war.
Am Ende musste die Tuspo eine bittere 26:31-Heimniederlage hinnehmen und Trainer Wollbeck erklärte nach dem Spiel: „Ohne die zahlreichen Ausfälle war es auf Dauer schwierig und am Ende ging uns die Luft aus. Insgesamt bin ich aber zufrieden mit meinen Jungs, denn sie haben alles reingeworfen, was wir hatten. Ein großes Lob an Max Roos in der Abwehr und Thommy Keck im Angriff.“
Für die Tuspo spielten: Jonathan Bausch (Tor), Florian Eberhardt (Tor); Thomas Keck (9), André Göpfert (7/4), Max Roos (4), Nicolas Mohr (3), Magnus Heinz (2), Tom Müller (1), Jesper Kunkel, Tim Kroth, Felix Roos, Julian Klimmer











